Am 08.09.2012 war es wieder soweit. Die Feuerwehr Rhinow lud zum 7. Otto-Cup und diesmal auch zum 1. Toleranz-Cup der Jugendfeuerwehren nach Rhinow ein.
Der Toleranz-Cup stand unter dem Motto: "Miteinander - Füreinander - Lasst uns drüber reden!".
Hierbei handelt es sich um eine Förderung durch das Bundesprogramm: „Toleranz fördern – Kompetenz stärken“ im Rahmen des Lokalen Aktionsplanes Westhavelland.
Unterstützung bekamen wir auch durch das Projekt „Ohne Blaulicht“ des Landesfeuerwehrverbandes Brandenburg.
In dem Programm geht es um die Förderung des Selbstbewusstseins der Kameraden in der Feuerwehr, insbesondere in der Jugendfeuerwehr. In offenen Gesprächen sollen die Jugendlichen lernen, dass Unterschiedlichkeiten keine Bedrohung sind, sondern eine Bereicherung für ihr Leben darstellen und dies auch unter ihren Freunden weitertragen.
Wir wollen den Jugendlichen vermitteln, dass Feuerwehr nicht nur rote Autos mit Blaulicht und Sirene sind, sondern auch Bildung (politische), Kommunikation (kameradschaftliche), Teilhabe (demokratisch), Handlung (bürgerschaftlich) und Vieles mehr.
Feuerwehr steht unter dem Slogan "Retten Löschen Bergen Schützen" kurz R L B S.
R steht aber auch für Respekt - Anderen gegenüber,
L für Lebenserfahrung - die von Älteren übergeben werden kann,
B für Bereitschaft - für Andere einzustehen,
S für Sprache - denn auch Feuerwehr geht über Landesgrenzen hinaus.
Ohne Ansehen der Person, seiner Herkunft oder seinem Aussehen, Hilfe zu leisten ist für die Feuerwehr selbstverständlich. Denn helfen in Not ist unser Gebot!
Um 10.30 Uhr ging es dann auch für die 16 Jugendmannschaften mit den Wettkämpfen los.
In der Altersklasse I der Mädchen siegten die Wolsierer in einer Zeit von 44,9 s vor den Buschower Mädchen mit einer Zeit von 1.04,43 s.
In der AK II der Mädchen konnte sich Kotzen/Stechow mit einer Zeit von 57,79 s vor Senske, die leider ohne Zeit blieben, den ersten Platz sichern.
Bei den Jungen der AK I siegte ebenfalls Kotzen/Stechow mit einer Zeit von 40,59 s vor Wolsier (41,02 s) und Selbelang (1.00,23 s).
In der AK II der Jungen belegte Stölln II den zweiten Platz in einer Zeit von 33,09 s vor den Gülpern mit 37,23 s.
Sieger wurde hier die Gastmannschaft aus Rhinow in 29,14 s.
Die Siegerehrung erfolgte gegen 12 Uhr und die Jugendlichen freuten sich besonders über die Medaillen, da jeder eine erhielt.
Kurze Zeit später war auch schon die Eröffnung für die Frauen und Männer und man startete zuerst in den Wettkampf mit den alten TGL-Pumpen aus Jöhstadt.
Die alten Pumpen aus Zeiten der DDR mussten von jedem selbst mitgebracht werden und somit starteten nicht alle Mannschaften in den Pokallauf.
Bei den Frauen stellten sich nur die Teams aus Schwerin-Mitte und Brunn dieser Aufgabe, wobei Schwerin hier mit 52,50 s vor Brunn mit 1.07,25 s gewann.
Bei den Männern siegte Wolsier in einer Zeit von 31,84 s vor Charlottenthal (34,12 s) und Dequede (36,91 s).
Unsere Männermannschaft aus Rhinow hatte hier schwere Probleme mit verdrehten B-Schläuchen und belegte dadurch letztendlich nur Platz 10 von 11.
Etliche ältere Kameraden schwelgten nach dem TGL-Lauf in Erinnerungen, denn für sie war es wieder ein Genuss, den Klängen der alten Zweitakt-Pumpen zu lauschen.
In den danach stattfindenden beiden Wertungsläufen mit den gestellten Rosenbauer Fox III Pumpen starten 4 Frauenmannschaften und 17 Männermannschaften.
Es siegte bei den Frauen das Team aus Klein Behnitz in einer Zeit von 32,67 s, dass sich im 2 Lauf noch an den Rhinowern mit einer Zeit von 35,22 s vorbeischieben konnte. Dritter wurden die Frauen aus Schwerin-Mitte mit 43,67 s.
Bei den Männern siegte souverän die Mannschaft aus Nitzahn, die in 2 Wertungsläufen ausgewogen 23 Sekundenzeiten lief und mit 23,26 s Tagesbestzeit erreichte.
Den zweiten Platz sicherte sich die Mannschaft aus Wolsier, die 25,85 s als Bestzeit für sich verbuchen konnten.
Dritter wurde das Team aus Dequede mit 26,89 s.
Unsere Männer hatten, wie so oft in diesem Jahr, wieder einmal Pech, da im ersten Lauf der Saugkorb abgefallen war. Aus sportlicher Fairness zeigten wir uns selbst an und erreichten somit keine Wertungszeit.
Im zweiten Lauf lief auch nicht alles glatt, aber mit 27,42 s konnte schließlich noch der 5 Platz erreicht werden.
Da traditionell nebenbei noch das Herbstfest gefeiert wird, hatten Einwohner und Interessierte die Möglichkeit, sich über die Arbeit und die Ausrüstung der Feuerwehr zu informieren.
In der Pause nach dem ersten Wertungslauf zeigte die Feuerwehr in einer kleinen Einsatzübung die Rettung einer Person aus einer brennenden Wohnung über die Drehleiter und anschließendem Abseilen einer Einsatzkraft aus dem 2. OG.
Anschließend konnten sich Interessierte noch von einem Höhenretter aus unserem Übungsturm abseilen lassen.
Weiterhin bestand auch die Möglichkeit, seine Feuerlöscher überprüfen zu lassen und sich am Brandhaus die Funktionsweise von Rauchmeldern zeigen zu lassen.
Nach der Siegerehrung ging man zum gemütlichen Teil des Abends über.
DJ Jockel sorgte hier für die musikalische Umrahmung und es entwickelten sich zahlreiche Gespräche, bei denen Erfahrungen der Kameraden untereinander ausgetauscht wurden.
Alles in allem war es wieder ein gelungener Tag und die Feuerwehr Rhinow bedankt sich insbesondere bei den Sponsoren und den vielen fleißigen Helfern, ohne die dieser Tag so nicht möglich gewesen wäre.
Wir hoffen, dass es allen gefallen hat und freuen uns auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr.
Bericht: H. Klare
Am 16.06.2012 trennten sich die Wege der Frauen- und Herrenmannschaft, da beide an unterschiedlichen Wettkämpfen teilnahmen.
Die Frauen fuhren als Pokalverteidiger zum 6. REMA-Cup nach Preußnitz, während die Männer der Einladung zum 100 jährigem Bestehen der Freiwilligen Feuerwehr in Grebs folgten.
Unsere Frauen hatten sich vorgenommen, ihren Wanderpokal wieder mitzunehmen und wollten daher zwei gute Zeiten in Preußnitz laufen.
Nachdem im ersten Lauf der Verteiler nicht an seinen bestimmten Platz gebracht werden konnte, war an eine gute Zeit nicht mehr zu denken.
Lauf 2 sollte es daher richten, was bedauerlicherweise nicht gelang, da hier der Saugkorb nicht schnell genug zu Wasser gebracht werden konnte.
Mit einer Zeit von 37 Sekunden erreichte man schließlich nur Platz 2 und die Stimmung war nicht gerade auf dem Höhepunkt.
Die Männer hatten sich in Grebs ebenfalls einiges vorgenommen, zumal in den letzten Läufen nicht immer alles glatt lief.
Für die Pokalwertung hatte jede Mannschaft 2 Läufe, wobei der beste Lauf gewertet wurde.
Als Gastmannschaft startete man recht frühzeitig und die Zuschauer waren schon erstaunt, als die Zeit bei 27 Sekunden stehen blieb.
Damit hatte man eine ordentliche Hausnummer, die man im 2. Lauf noch verbessern wollte.
Mit einer Zeit von etwas mehr als 30 Sekunden im 2. Lauf konnte man sich schließlich nicht verbessern und erreichte hinter Nitzahn mit 23,74 Sekunden den 2. Platz.
Insgesamt war man doch recht zufrieden.
Bedanken möchte man sich auf diesem Wege auch bei den 2 Klein Behnitzer Kameraden für ihre tatkräftige Unterstützung bei der Auffüllung unserer Manschaft.
Bericht: H. Klare
Am 09.06.2012 fanden die Amtsmeisterschaften und gleichzeitig auch der 2. Storchenpokallauf in Spaatz statt.
Begonnen wurde mit den Jugendmannschaften, denen sich dann die Frauen und abschließend die Männer anschlossen.
Gestartet wurde auf zwei Bahnen, auf denen zwei unterschiedliche Pumpen standen. Auf Bahn 1 wurde mit einer Rosenbauer Fox II gestartet, während auf Bahn 2 eine Zieglerpumpe das Wasser förderte.
Die Amtsmeisterschaften wurden auf Bahn 1 mit der Fox II ausgetragen und der Storchenpokal setzte sich aus beiden Zeiten, die anschließend gemittelt wurden, auf beiden Bahnen zusammen.
Die Rhinower Frauen konnten wegen Personalmangels leider nicht an den Start gehen, sodass man eine Mixmannschaft aus 5 Frauen und 2 Männern aufstellte. Unterstützt wurden wir hier am rechten Strahlrohr von Kalli aus Nennhausen, der seine Sache recht gut machte.
Im ersten Lauf der Männer auf Bahn 1, der auch den Wertungslauf für die Amtsmeisterschaft und gleichzeitig auch die Qualifikation für die Kreismeisterschaft im September in Gülpe darstellte, hatte wir leider einige Probleme mit den C-Schläuchen hinter dem Verteiler. Die Gordischen Knoten zu lösen stellte sich recht schwierig dar, sodass die Strahlrohrmänner länger auf das Wasser warten mußten. Die Zeit von etwas mehr als 34 Sekunden war recht enttäuschend und man rechnete sich keine Chancen mehr aus.
Das Mixteam meisterte den ersten Lauf in 31 Sekunden, was bis auf Henry am Verteiler und Kalli am Strahlrohr eine recht gute Zeit für Frauen darstellt.
Der 2. Lauf für das Mixteam gestaltete sich wie der Erste und man bestätigte somit die gute Leistung.
Die Männer wollten nun in ihrem 2. Lauf zeigen, dass sie durchaus vernünftige Zeiten laufen können. Mit 27 Sekunden gelang dies auch.
Im Amtspokal belegte das Mixteam Platz 4 vor den Männern auf Platz 5. Hingegen konnte das Männerteam Platz 3 im Storchenpokallauf erreichen.
Man war zwar nicht so erfolgreich wie vorgestellt, hofft aber auf Besserung in den nächsten Wettkämpfen.
Bericht: H. Klare
Am 19.05.2012 war es wieder soweit. Saisonbeginn 2012 mit unserem ersten Wettkampf in Klein Radden im Spreewald.
Hier wurde auch gleich nach der neuen Wettkampfordnung gestartet, die vielen Mannschaften sicherlich auch einige Probleme bereitet hat.
Durch den Abstand der Knacken an den Kupplungen von 0,5 cm benötigt man nun wieder etwas mehr Zeit beim Kuppeln, sodass wohl vorerst ein Erreichen der bisherigen Bestmarken schwieriger wird.
Es war hier auch zu sehen, dass sich bei fast allen viele „Patzer“ eingeschlichen hatten.
Auch der Umstand, dass keine Materialien mehr den Boden berühren dürfen, stellte uns dort kurzfristig vor ein Problem, welches jedoch schnell gelöst werden konnte. Not und Zeitdruck machen halt eben erfinderisch.
Dieser erste Wettkampf lief für uns leider nicht ganz so wie geplant.
In unserem ersten Lauf löste sich beim linken Strahlrohrläufer die C-Kupplung zwischen den Schläuchen, sodass dadurch nur eine schlechte Zeit in den 30er Sekunden herauskam.
Der Rest funktionierte problemlos, daher gingen wir zuversichtlicher Dinge in den 2. Lauf.
Hier sollte uns leider abermals das Glück nicht hold sein, da diesmal die rechte C-Kupplung am Verteiler abfiel und daher nur eine Zeit von etwas mehr als 31 Sekunden erreicht wurde.
Dies reichte schlussendlich nur für den 16. Platz, was uns nicht wirklich begeisterte.
Im nächsten Wettkampf wird es hoffentlich fehlerfrei laufen.
Bericht: H. Klare